Gesundheitsförderung; Informationen zum umweltbezogenen Gesundheitsschutz
Menschliche Gesundheit hängt auch von einem breiten Spektrum untersch. Umweltfaktoren ab. Um den gegenwärtigen und zukünftigen Generationen das für jedermann erstrebenswerte Ziel "in Gesundheit alt werden" ermöglichen zu können, ist eine gesunde Umwelt Grundvoraussetzung.
Beschreibung
Die fortlaufende Identifikation gesundheitsförderlicher, ebenso wie gesundheitsgefährdender und gesundheitsschädlicher Umwelteinflüsse ist dazu notwendig. Nur so kann erforderlicher Korrekturbedarf erkannt und umgesetzt werden.
Die Aufgabe, Auswirkungen von Umwelteinflüssen auf die menschliche Gesundheit zu erfassen und zu bewerten, obliegt im Bereich der staatlichen Verwaltung den jeweiligen Gesundheitsverwaltungen der Landkreise und kreisfreien Städte. Diese leisten hierzu einen wichtigen Beitrag, z.B. durch fortlaufende Kontrollen der Qualität von Trink- und Badewasser, der Hygiene auf Kinderspielplätzen oder der Hygiene in Schulen und Kindergärten. Sie klären überdies die Bevölkerung in umweltmedizinischen Fragen auf und informieren über Personen, Einrichtungen und Stellen, die umweltmedizinische Leistungen erbringen.
Bedeutsam ist deren Mitwirkung bei umweltepidemiologischen Studien und der Durchführung fachspezifischer Erhebungen und Untersuchungen in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Daraus können Maßnahmen zum Gesundheitsschutz und zur Gesundheitsförderung abgeleitet werden.
Umwelthygienische Begutachtungen durch die Gesundheitsverwaltungen der Landkreise und kreisfreien Städte werden meist anlassbezogen bzw. in Verwaltungsverfahren durchgeführt. Hierzu gehören Begutachtungen, beispielsweise im Rahmen der Bauleitplanung, bei der Beurteilung der Innenraumluftqualität in öffentlichen Gebäuden oder bei der Beurteilung von Altlasten.
Zur Gesundheitsförderung gehört das Bemühen um eine gesunde Lebensumwelt. Um dieses Ziel in die Praxis umsetzen zu können, sind spezielle umweltorientierte Konzepte und Methoden erforderlich, die das übliche Spektrum der Gesundheitsförderung ergänzen.
Rechtsgrundlagen
- Rechtsgrundlagen, bayernweit: Art. 8, 9, 13, 14 und 15 Gesetz über den öffentlichen Gesundheits- und Veterinärdienst, die Ernährung und den Verbraucherschutz sowie die Lebensmittelüberwachung (Gesundheitsdienst- und Verbraucherschutzgesetz - GDVG)
- Rechtsgrundlagen, bayernweit: Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten (Bundes-Bodenschutzgesetz - BBodSchG)
- Rechtsgrundlagen, bayernweit: Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV)
- Rechtsgrundlagen, bayernweit: Bayerisches Gesetz zur Ausführung des Bundes-Bodenschutzgesetzes (Bayerisches Bodenschutzgesetz - BayBodSchG)
Stand: 14.04.2022
Redaktionell verantwortlich: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Für Sie zuständig
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Alphabetische und hierarchische Übersicht aller Leistungen.