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Jugendzentrum; Angebote für Kinder und Jugendliche

Ein Jugendzentrum oder eine Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Für Sie zuständig

Hausanschrift

Herzog-Heinrich-Straße 7
80336 München

Postanschrift

Herzog-Heinrich-Straße 7

80336 München

Telefon

+49 89 51458-0

Webseite

www.bjr.de

Leistungsdetails

Die Träger von Jugendfreizeiteinrichtungen können neben Gemeinden auch Kirchen oder andere freie Träger der Jugendhilfe (z. B. Bayerisches Rotes Kreuz, örtliche Vereine) sein. Die Fachaufsicht hat in der Regel das örtliche Jugendamt.

In Jugendzentren werden in der Regel Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Erzieher oder andere pädagogische Fachkräfte eingesetzt.

Jugendzentren bieten Kindern und Jugendlichen unverbindliche Treffmöglichkeiten (z.T. mit Spielmöglichkeiten wie z.B. Tischtennis, Billard) sowie Programme (z.B. Diskos, Ferienprogramme, Jugendfreizeiten). Sie beraten z.B. bei jugendtypischen Problemen, organisieren jugendkulturelle Veranstaltungen oder bieten Seminare und Workshops an. Oft sind einzelne Einrichtungen auf bestimmte Alters- und Zielgruppen spezialisiert.

Ergänzung: Stadt Erlangen

Beratung und Begleitung der selbstverwalteten Jugendclubs

In Erlangen sind die Jugendclubs ein nicht wegzudenkender Bestandteil der offenen Jugendkulturarbeit und wichtige Freizeitorte für Jugendliche ab etwa 16 Jahren. Die gegenwärtig 14 selbstverwalteten Jugendclubs beleben eine nun schon über 40-jährige Tradition in Erlangen.

Jugendclubs sind selbstorganisiert und bedienen mit ihrem ehrenamtlichen Bürgerengagement einen Sektor der offenen Jugendarbeit.

Von jeher geht es in den Jugendclubs auch darum, ein Aktions- und Erfahrungsfeld für eine nicht von vorne herein strukturierte Freizeit von jungen Menschen ab 16 Jahren anzubieten. Dabei engagieren sich junge Leute als Mitarbeiter*innen für ihresgleichen und werden somit Multiplikatoren für kreatives und soziales Handeln. Die Mitarbeiter*innen in den Clubs gewinnen über Gruppenprozesse Handlungskompetenz und geben ihr erprobtes Wissen idealerweise von Generation zu Generation weiter.

Die demokratische, selbstverantwortliche und verantwortungsbewusste Partizipation junger Menschen bildet dabei das Rückgrat des Modells. Es bietet die reelle Möglichkeit, sowohl sich selbst, als auch Ideen auszuprobieren, diese umzusetzen, Erfahrungen zu sammeln und durch Reflexion und verbindliche Verantwortlichkeit den eigenen Standpunkt zu finden.

Die ehrenamtlichen Tätigkeiten in den Clubs umfassen verschiedene Aufgaben, allen voran die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen des offenen Jugendclubbetriebs und damit verbundene Tätigkeiten. Hinzu kommen die Vereinsorganisation und die Verwaltung von Räumen, Anlagen, Materialien sowie Theken- und Putzdiensten.

Wichtigste Merkmale der ehrenamtlichen Jugendclubarbeit sind die Selbstorganisation der Angebote und die Selbstverantwortung für die Angebote. Von der Stadt Erlangen werden die Verantwortlichen beratend unterstützt.

Stand: 07.08.2023
Redaktionell verantwortlich: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales